Meta launcht neue Werbeformen für das Erfolgsformat Reels. Neben einer Click-to-Messenger-Option samt WhatsApp-Integration gibt es für Advertiser eine Umwandlung von Fotos und Videos in Ads. Ein anderes Format wird hingegen eingestellt.
Seit dem Start des Kurzvideoformats Reels auf Instagram und Facebook hat sich die TiKTok-Kopie zu einem der wichtigsten Elemente der riesigen Social-Media-Plattformen entwickelt. Davon zeugt unter anderem die neue Funktion, dass Creator ganze Reels (bis zu 60 Sekunden Länge) in ihre Stories einbauen können – ein anderes äußerst erfolgreiches Content-Format Metas.
Um Reels auch für Werbetreibende noch interessanter zu machen, führt Meta einige neue Werbeformate ein. Besonderes Augenmerk legt der Konzern dabei auf Click-to-Messenger Ads, mit denen Unternehmen Interessierte von einer Anzeige direkt in einen Chat leiten können – auf Instagram, im Messenger und sogar auf WhatsApp.
Von Formatumwandlung bis WhatsApp Chat: Das sind Metas neue Reels Ads
Laut eigener Daten haben mehr als die Hälfte der Reels User, die auf Ads von Marken reagieren, diesen im Nachgang der Werberezeption eine Nachricht geschickt. Deshalb hat Meta ein Werbe-Feature entwickelt, das die Verbindung von Ads und Messaging noch einfacher macht, wie Meta auf dem eigenen Business Blog erklärt. Advertiser können – zunächst nur bei Facebook Reels – fortan auf Click-to-Messenger Ads zugreifen. Diese erlauben es ihnen, einen „Send Message“ Button in ihre Ad zu integrieren, wenn sie eines der Ziele Sales, Engagement oder Traffic für Facebook Reels Ads einstellen. Auf diese Weise können User, die den Button anklicken, direkt in einen Chat überführt werden. Das gibt Unternehmen auch die Chance, über WhatsApp Business unmittelbar in den Austausch mit den interessierten Nutzer:innen zu gehen und an einer Conversion, oder einfach an einer Information, zu arbeiten.
Meta bietet allgemein Post-Loop Ads und Overlay Ads an und liefert den Werbetreibenden Engagement-Zahlen für ihre Performance-Übersicht. Um bereits erfolgreiche organische Content-Elemente in diese Werbeformate zu übertragen, startet Meta eine neue Werbeoption. So können Advertiser ganz einfach organische Bilder oder Videos über den Ads Manager in Anzeigen für Facebook Reels umwandeln. Dabei lässt sich auch ein individueller Call-to-Action Button für die Ad-Version des Videos oder Fotos integrieren.
Mit Kurzvideos im Fokus muss ein anderes Programm weichen
Unterdessen stellt der Konzern das Monetarisierungsprogramm In-Stream Reserve zum Ende des Jahres ein (In-Stream Auction bleibt als Option jedoch erhalten). Diese Entwicklung nimmt angesichts der Priorisierung von Kurzvideos im Reels-Format – sowohl für Creator als auch für Advertiser – ihren Lauf. Meta erklärt zuversichtlich:
People aren’t simply consuming Reels – they are actively engaging and having a conversation.
Dieses Potential können Creator und Brands inzwischen auf immer vielfältigere Art und Weise für sich nutzen. Auch auf anderen Plattformen erhalten Advertiser immer mehr Optionen, um über Kurzvideos zu werben. TiKTok hat beispielsweise kürzlich Branded Effects eingeführt, während YouTube im Februar 2023 endlich damit begann, Werbeeinnahmen mit Shorts Creatorn zu teilen.
Mehr Optionen zum Reels Ads Update findest du auf Metas Business Blog.
Author: Joe Miller
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